Eine Accounting-Software übernimmt die gesetzlich erforderliche Buchführung nach (§ 238 ff HGB). Dazu zeichnet sie zunächst die Geschäftsvorfälle in Buchungssätzen im Rahmen der Doppelten Buchführung aufre
Durch die Integration von ERP-Software können die Buchungsdaten über Schnittstellen (Import Interfaces) importiert werden. Da hier regelmäßig eine sehr hohe Anzahl von Geschäftsvorfällen übernommen werden muss, ist eine gute Schnittstellen-Architektur die Voraussetzung für eine effiziente Datenverwaltung und Buchführung.
Dafür gibt es in allen Systemen teilautomatisierte Schnittstellen, die auf ASCII Export-Datensätze oder definiertert Schittstellen-Formate (z.B. DATEV-Format) aufsetzen, die aus den ERP-Tools exportiert werden.
Größere ERP-Systeme lassen sich auch automatisiert integrieren, so dass die Buchungen automatisch in die jeweiligen Buchhaltungssysteme integriert werden. Die Integration findet dann über sofortige Synchronisation oder sog. "Über-Nacht-Läufe" statt, bei denen die Buchungsdaten eines Tages in einem zeitplanbasierten Synchronisationslauf übergeben werden.
Bei automatisierten Integrationen ist aber regelmäßig ein hoher Einrichtungsaufwand erforderlich. Daher ist die Entscheidung für eine automatische Integration unter Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten zu prüfen.
Die Buchungen werden über die Konten- und Abschlussfunktion in zeitraumbezogene Summen- und Saldenlisten übergeleitet, aus denen dann monatliche betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) sowie jährliche die Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung aufgestellt werden können.
Eine Accounting-Software verfügt aber regelmäßig nicht über weitergehende Controlling- und Konsolidierungsfunktionen. Diese Anforderungen werden über eine nachfolgende Reporting-Software abgedeckt.